Alexander Ragulin

russischer Eishockeyspieler; ca. 230 Länderspiele, Olympiasieger 1964, 1968 und 1972, Weltmeister 1963-1971 und 1973; 427 Spiele in der sowjetischen Liga, u. a. für ZSKA Moskau 1962-1973, Meister der UdSSR 1963-1966, 1968 und 1970-1973; fünfmal Mitglied des IIHF All Star Team; Aufnahme in die IIHF Hall of Fame 1997

Erfolge/Funktion:

dreimaliger Olympiasieger

zehnfacher Weltmeister

fünfmal WM All Star Team

* 5. Mai 1941 Moskau

† 18. November 2004 Moskau

Mit zehn Weltmeistertiteln und drei olympischen Goldmedaillen - alle gewonnen zwischen 1962 und 1973 - war der im November 2004 verstorbene Alexander Ragulin neben seinem Landsmann, dem Torhüter Wladislaw Tretjak, der erfolgreichste Eishockeyspieler überhaupt. René Fasel, Präsident der internationalen Eishockey-Förderation IIHF, nannte den Verteidiger Alexander Ragulin eine "Personifizierung des russischen Bären" und würdigte ihn mit den Worten: "Er war die Art von Spieler, mit dem kein Stürmer konfrontiert werden wollte, egal ob in der Bandenecke oder vor dem sowjetischen Tor." In der Zeitung Welt (27.11.2004) hieß es lapidar: "Alexander Ragulin war über ein Jahrzehnt lang der wohl beste Eishockey-Verteidiger der Welt."

Laufbahn

Wie seine Drillingsbrüder sollte auch der als zweiter geborene Alexander Ragulin eigentlich Musiker werden. Doch die Anziehungskraft des Eishockeys war stärker. Bereits mit 16 Jahren spielte Alexander Ragulin in ...